Was ist eine Hausstaubmilbenallergie und wie wird sie behandelt?
Eine breite Palette allergischer Symptome
Eine allergische Reaktion ist die überzogene Antwort des Immunsystems auf einen spezifischen Fremdkörper oder eine Allergen genannte Verbindung. Der Körper setzt Histamine frei, die Entzündung und eine überhöhte Schleimproduktion verursachen.
Exkremente und abgestossene Körperteile der Hausstaubmilben enthalten Proteine, die bei Kontakt mit Haut, Nasenschleimhaut und Lungengewebe allergische Reaktionen auslösen. Allergische Reaktionen auf Hausstaubmilben umfassen:
- Allergische Rhinitis (verstopfte Nase)
- Konjunktivitis (Bindehautentzündung)
- Asthma, Druck auf der Brust und pfeifende Atmung
- Neurodermitis (schuppiger, entzündeter Hautausschlag)
Hausstaubmilben und deren Allergene gelangen beim Bettenmachen und Abstauben in die Luft und werden einfach eingeatmet
Verminderte Lebensqualität
Diese direkten Symptome können zu unangenehmen Folgeproblemen führen. So haben beispielsweise Schlafstörungen, die indirekt durch eine Hausstaubmilbenallergie verursacht sind, bei Erwachsenen und Kindern besonders negative Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen, Lernleistung und Berufsleben, wie z. B.:
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen
- Leistungsschwächen in Schule oder Beruf
- Müdigkeit und Schläfrigkeit
- Stimmungsstörungen
- Zwischenmenschliche Spannungen
Frühkindlicher Kontakt mit Allergenen von Hausstaubmilben erhöht das Asthmarisiko
source: Celedón et al., Journal of Allergy and Clinical ImmunologyVeränderte Lebensgewohnheiten brachten mehr Hausstaubmilben mit sich
Allergien aufgrund von Hausstaubmilben treten immer häufiger auf, da veränderte Lebensgewohnheiten wie Zentralheizung, Doppelverglasung, häufige Bäder und Wärmedämmung dazu beitragen, unser Zuhause warm und feucht zu halten – und genau das ist der ideale Lebensraum für Hausstaubmilben.
Erfahren Sie mehr über Eigenschaften und Verhalten von Hausstaubmilben.
Weltweit stark verbreitet
Die Weltgesundheitsorganisation hält Allergien für die viertwichtigste menschliche Erkrankung weltweit. In den letzten 40 Jahren hat sich das Auftreten von Allergien verzehnfacht. Allergien sind oft, aber nicht immer, erblich. Nicht weniger als 15 bis 25 % der Bevölkerung sind von der Hausstaubmilbenallergie betroffen, und auch Hunde und Katzen sind oft allergisch.
Schübe einer Hausstaubmilbenallergie treten das ganze Jahr über auf, insbesondere morgens, wenn Allergiker die ganze Nacht mit dem Kopf auf dem Kissen in unmittelbarer Nähe von Exkrementen und abgestossenen Körperteilen der Hausstaubmilben gelegen haben. Die Schübe treten jedoch vermehrt im Herbst und Winter auf, wenn zuhause geheizt und weniger gelüftet wird.
Nach 2 Jahren bestehen 10 % des Gewichts eines durchschnittlichen Kissens aus (lebenden und toten) Hausstaubmilben und deren Exkrementen
Behandlung einer Hausstaubmilbenallergie
Angesichts dieser Herausforderungen gibt es einige wichtige Strategien, mit denen Sie ein hygienisches Zuhause schaffen können, in dem Ihre Familie so gesund, glücklich und bequem wie möglich lebt.
SCHRITT 1 Entfernen Sie die Quelle der Allergene
Das Sprichwort lautet: „Vorbeugen ist besser als heilen“. Die Senkung der Anzahl von Hausstaubmilben und derer Allergene ist der erste Schritt, um klinische Symptome einer Allergie zu beschränken und sogar völlig zu vermeiden.
ExAller ist ein 100% sicheres, natürliches, klinisch bewährtes Produkt, das in drei einfachen Schritten 99% aller Hausstaubmilben aus Matratzen, Polstermöbeln und Teppichen entfernt.
Die Ausschaltung des Allergens ist der erste wesentliche Schritt in der Behandlung der Allergie
SCHRITT 2 Suchen Sie medizinische Hilfe
Eine Hausstaubmilbenallergie ist nicht völlig heilbar, aber die Symptome lassen sich durch eine Vielzahl rezeptfreier und verschreibungspflichtiger Arzneimittel wie Antihistaminika, topische Steroide und Nasensprays behandeln. Obwohl diese Arzneimittel die Symptome vorübergehend lindern, kehren die Symptome nach der Einstellung der Behandlung in der Regel wieder zurück.
Bei schweren oder hartnäckigen Allergien können Ärzte einen Zyklus von Immuntherapie-Injektionen oder sublinguale Tropfen (die unter die Zunge geträufelt werden) empfehlen, um eine Person schrittweise gegen bestimmte
Allergene zu desensibilisieren. Eine Immuntherapie kann kostspielig sein und erfordert einen strengen Terminplan.
SCHRITT 3 Mit diesen Tipps beschränken Sie das Vorkommen von Milben
Es gibt auch einige Praktiken und Verhaltensweisen, mit deren Hilfe Sie die Anzahl der Milben in Ihrem Heim senken können:
- Halten Sie die Feuchtigkeit in Schlafzimmern unter 50 bis 60 %. Messen Sie diese Werte mit einem Hygrometer.
- Lüften Sie Schlafzimmer täglich mindestens 10 Minuten lang, insbesondere, wenn es draussen kalt und trocken ist.
- Ersetzen Sie Matratzen, die älter als 10 Jahren sind.
- Verbannen Sie Textilien wie Teppiche, Plüschtiere und Polstermöbel aus Schlafzimmern.
- Verwahren Sie Kleidung in geschlossenen Schränken und verpacken Sie Kleidung, die Sie nicht tragen, in Kunststoffbehältern.
Lassen Sie sich testen
Wenn Sie, Ihr Kind oder Familienmitglieder Symptome einer Hausstaubmilbenallergie aufweisen, kann Ihr Hausarzt die Sensibilität mithilfe eines Haut- oder Bluttests bestimmen. Machen Sie den Hausstaubmilbenallergie-Kurztest, für eine erste Einschätzung Ihrer Symptome.
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